Neben Baumärkten, Blumenläden und Gartencentern dürfen ab kommenden Montag, 1. März 2021, in Bayern auch wieder Kosmetikstudios öffnen. Das hat das bayerische Kabinett am heutigen Dienstag (23. Februar 2021) beschlossen. Erlaubt sind demnach ab Montag wieder Fußpflege, Maniküre und Gesichtspflege.
Zeitpunkt überrascht
Auch wenn die Branche erleichtert auf diese Entscheidung reagiert, kommt zumindest der Zeitpunkt überraschend. Ursprünglich sollte der Lockdown bis mindestens 7. März 2021 dauern. Gelockert werden sollte ab diesem Zeitpunkt auch erst dann, wenn sich der Inzidenzwert bei 35 eingependelt habe. „Natürlich sind wir sehr froh, wieder arbeiten zu können. Doch angesichts der steigenden Infektionszahlen in den vergangenen Tagen haben wir uns schon auf eine Fortsetzung des Lockdowns über den 7. März hinaus eingestellt“, so die erste Reaktion von Sabine Valentin-Hofknecht, Inhaberin des Kosmetikstudios Cosmetic creativ in Windischenhaig
Gleichbehandlung?
Von einer Gleichbehandlung analog den Friseuren, die ebenfalls ab Montag öffnen dürfen, kann aber keine Rede sein! So wollte es zumindest Staatskanzleichef Herrmann im Rahmen der Pressekonferenz am Dienstag verkaufen. Denn während den Friseuren gut drei Wochen zur Vorbereitung auf die Wiedereröffnung gewährt wurde, müssen Kosmetikstudios binnen weniger Tage ihren Geschäftsbetrieb neu organisieren. Und während Kosmetikstudios bereits am 1. November 2020 den Geschäftsbetrieb einstellen mussten, hatten die Friseure bis zum 15. Dezember 2020 ihre Kunden bedienen.
Terminplanung bei Cosmetic creativ
Sofort nach Bekanntwerden des Datums der Wiedereröffnung hat das Team von Cosmetic creativ die Terminplanung bzw. -vergabe in Angriff genommen. „Wir werden alle Kunden telefonisch kontaktieren und Termine vereinbaren“, so Firmenchefin Sabine Valentin-Hofknecht, die ebenso wie ihre Mitarbeiterinnen Gabriele Beck und Elena Rocha froh darüber ist, dass es nach der monatelangen Zwangspause endlich wieder losgeht.
