Auch wenn die Corona-Krise viel in unserem Alltag verändert hat, auf den Verlauf der Jahreszeiten wirkt sie sich – glücklicherweise – nicht aus. Und so beginnt spätestens mit der Zeitumstellung Ende Oktober für viele wieder die „stade Zeit“. In den kommenden Monaten halten wir uns dann wieder vermehrt „indoor“ statt „outdoor“ auf. Das hat auch Folgen für die Körper- bzw. Schönheitspflege. So ist die natürliche Schutzfunktion der Haut und der Lippen (hier erfahren Sie mehr über Lippenpflege) eingeschränkt.
Die „stade Zeit“ führt bei vielen Menschen zudem zu einer geringeren Stoffwechselaktivität, da der Aufenthalt in beheizten Räumen zu- und die Aktivität draußen abnimmt.
Temperaturunterschied eine zusätzliche Belastung
Aber auch der Wechsel zwischen „drinnen“ und „draußen“ und der damit verbundene Temperaturunterschied stellt die Haut vor besondere Herausforderungen und führt zu einer zusätzlichen Belastung. All diese äußeren Begleitumstände führen zu einer Schwächung der natürlichen Hautbarriere führen. Besonders groß ist die Gefahr der Austrocknung der Haut, dem größten Organ des Körpers.
Um dem entgegenzuwirken, sollte man in den beheizten Innenräumen den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft erhöhen. Dies lässt sich u. a. durch spezielle Luftbefeuchter oder einfach durch einen Wasserbehälter auf dem Heizkörper realisieren.
Doch auch der Aufenthalt draußen – bei niedrigen Temperaturen, geringerer Luftfeuchtigkeit oder eisigem Wind – kann die Haut enorm beanspruchen.
Produktion der Talgdrüsen nimmt ab
Normalerweise sorgen die Talgdrüsen der Haut dafür, dass die Haut mit einem Fettfilm geschützt wird. Doch mit fallenden Temperaturen nimmt auch die Talgproduktion der Drüsen ab. Bei extremen Minusgraden stellt der Körper die Talgproduktion sogar gänzlich ein. Folge: Es wird auch kein natürlicher Fettfilm mehr gebildet. Die Haut trocknet schneller aus.
Hinzu kommt ein zweiter negativer Aspekt: Durch die Kälte ziehen sich die kleinen Blutgefäße unter der Haut zusammen. Durch diese Schutzfunktion soll der Wärmeverlust minimiert werden. Das allerdings hat wiederum zur Folge, dass die Haut von innen weniger mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird, weshalb ein spezielles Schutzprogramm vonnöten ist.
Hautpflege von Sommer- auf Wintermodus umstellen
Spätestens mit der Zeitumstellung sollte deshalb auch die Hautpflege vom Sommer- auf Wintermodus umgestellt und dem Hauttyp entsprechend angepasst werden.
Im Herbst und Winter muss die Tagespflege fettreicher sein als im Sommer. Fettreiche Cremes auf Wasser-in-Öl-Basis, kosmetische Hautöle oder eine besonders lipidhaltige Creme auf Öl-in-Wasser-Basis eignen sich sehr gut, um die Haut während der kalten Jahreszeit zu schützen. Abstimmen sollte man die Pflegeroutine natürlich individuell auf den jeweiligen Hauttyp. Ein beliebter Trick besteht darin, die Nachtpflege während der kalten Jahreszeit auch tagsüber zu benutzen.
Trockene Haut
Bei trockener Haut empfiehlt das Team von Cosmetic creativ Hautöle oder fettreiche Cremes auf einer Wasser-in-Öl-Basis. Dadurch bildet sich auf der Haut eine dünne Isolations- und Schutzschicht, was in zweierlei Hinsicht nützlich ist: So wird beim Aufenthalt draußen die Kälte abgehalten und zudem verhindert, dass die Feuchtigkeit der Haut übermäßig verdunstet.
Fettige Haut
Eine andere Vorgehensweise wird bei fettiger Haut oder Akne empfohlen. Auch im Herbst und Winter sollten die gewohnten Pflegeprodukte verwendet werden. Die dienen meist dazu, die Bildung von Talgverstopfungen und Pickeln zu verhindern.
Fettcremes verunsichern Teenager
Allerdings sind gerade Teenager beim Thema Fettcremes unsicher. Wer unter unreiner Haut leidet, sollte deshalb Fettcremes in sparsamer Dosierung verwenden. Zudem gibt es spezielle Hautpflegeprodukte für Jugendliche. „Weniger ist mehr“ lautet hier die Devise.
Gerne beantwortet das Team von Cosmetic creativ Fragen zur richtigen Hautpflege während der kalten Jahreszeit, führt eine entsprechende Hautanalyse durch und empfiehlt die passenden Produkte unserer Partner Thalgo Cosmetic, Couleur Caramel, Ella Bache und Gertraud-Gruber-Kosmetik.